Kurzsichtigkeit lasern lassen – scharf sehen, auch in der Ferne
Kurzsichtigkeit (Myopie) ist weit verbreitet – viele spüren jeden Tag, wie sehr sie den Blick auf die Welt trübt. Plötzlich verschwimmen Straßenschilder, vertraute Gesichter wirken unscharf, und die Augen ermüden schnell. Die ständige Abhängigkeit von Brille oder Kontaktlinsen kann das Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit im Alltag einschränken.
Doch es gibt einen Weg, wie Sie wieder klar und scharf sehen können – ganz ohne Brille oder Linsen. Im Augenlaserzentrum EN möchten wir Ihnen zu mehr Lebensqualität verhelfen – damit Sie die Welt durch Ihre neuen, freien Augen sehen.
Was bedeutet Kurzsichtigkeit?
Gegenstände in der Ferne unscharf erscheinen. Ursache ist meist eine Verlängerung des Augapfels, sodass das Licht nicht exakt auf der Netzhaut, sondern davor fokussiert wird.
Diese Fehlsichtigkeit beginnt oftmals in der Kindheit oder Jugend und kann sich im Lauf der Jahre verschlechtern – eine Entwicklung, die viele Menschen begleitet, ohne dass sie es aktiv steuern können.
Normales Auge
Kurzsichtiges Auge
Ursachen und Symptome der Kurzsichtigkeit
- Verlängerte Augenform (Achsenmyopie):
Die häufigste Ursache für Myopie ist ein zu lang gebauter Augapfel. Dadurch treffen einfallende Lichtstrahlen den Punkt des schärfsten Sehens (Makula) nicht exakt, sondern davor – das Bild in der Ferne erscheint unscharf. - Genetische Veranlagung:
Kurzsichtigkeit tritt häufig familiär gehäuft auf. Kinder kurzsichtiger Eltern haben ein deutlich erhöhtes Risiko, selbst eine Myopie zu entwickeln – insbesondere bei zusätzlicher Belastung der Augen im Alltag. - Vermehrte Naharbeit & digitale Belastung:
Intensive Bildschirmnutzung, langes Lesen oder häufige Smartphone-Nutzung fördern die Entwicklung einer Kurzsichtigkeit – besonders im Kindes- und Jugendalter, wenn das Auge noch wächst. - Mangel an Tageslicht:
Studien zeigen, dass Kinder, die sich wenig im Freien aufhalten, ein höheres Risiko für Kurzsichtigkeit haben. Natürliches Licht wirkt regulierend auf das Augenwachstum und schützt vor übermäßiger Verlängerung des Augapfels.
Abgrenzung zu anderen Fehlsichtigkeiten
Kurzsichtigkeit (Myopie) lässt die Ferne verschwimmen – das Lesen eines Buches klappt problemlos, Straßenschilder bleiben jedoch unscharf. Im Unterschied dazu betrifft Weitsichtigkeit (Hyperopie) vor allem das Nahsehen, während die Sicht in die Ferne meist klar ist. Alterssichtigkeit (Presbyopie) tritt hingegen ab etwa 45 Jahren auf und erschwert ebenfalls das Nahsehen – allerdings durch die natürliche Alterung der Augenlinse, nicht durch eine anatomische Fehlsichtigkeit.
Kurzsichtigkeit vs. Sehen ohne Kurzsichtigkeit
Laserbehandlungen bei Kurzsichtigkeit
Kurzsichtigkeit kann den Alltag spürbar einschränken. Wer sich dauerhaft von Brille oder Kontaktlinsen befreien möchte, findet in modernen Augenlaser-Verfahren eine sichere und bewährte Lösung.
Linsenbehandlungen bei Kurzsichtigkeit
Nicht jeder ist für eine Laserbehandlung geeignet – sei es aufgrund einer sehr hohen Fehlsichtigkeit, einer zu dünnen Hornhaut oder aus persönlichen Gründen. In solchen Fällen bieten moderne Linsenverfahren eine sichere und langfristige Alternative zur Brille oder Kontaktlinse – mit exzellenter Sehqualität.
Dabei sind Linsenimplantation und Linsentausch zu unterscheiden:
- Linsenimplantation (Phake Linsen): Eine künstliche Linse wird zusätzlich zur natürlichen Linse ins Auge eingesetzt, ohne die eigene Linse zu entfernen. Ideal für jüngere Patienten mit starker Kurzsichtigkeit.
- Linsentausch (Refraktiver Linsentausch): Die natürliche Linse wird entfernt und durch eine künstliche Linse ersetzt. Geeignet bei beginnendem Grauen Star oder sehr starker Fehlsichtigkeit.
Für welche Methode sind Sie geeignet?
Nicht jede Person mit Kurzsichtigkeit profitiert gleichermaßen von jeder Behandlungsmethode. Zentrale Kriterien für die Behandlung von Kurzsichtigkeit sind:
- Laserbehandlungen (SMILE®pro, Femto-LASIK, Trans-PRK, Laser Blended Vision): Geeignet für Patienten mit stabiler Fehlsichtigkeit und ausreichender Hornhautdicke. Sie korrigieren Kurzsichtigkeit präzise, schnell und schmerzarm.
- Linsentausch (IPCL-Linsen, Refaktiver Linsentausch mit Multifokallinsen, Refraktiver Linsentausch mit EDOF-Linsen): Kommen vor allem dann infrage, wenn eine Laserbehandlung nicht möglich ist, z. B. bei sehr hoher Fehlsichtigkeit oder einer zu dünnen Hornhaut. Auch Patienten mit beginnendem Grauen Star profitieren von dieser Methode.
- Allgemeine Ausschlusskriterien: Einige Faktoren können eine Behandlung ausschließen, z. B.: Sehr dünne oder instabile Hornhaut, unkontrollierte Augenerkrankungen (z. B. fortgeschrittenes Glaukom oder Netzhauterkrankungen) und starke systemische Erkrankungen, die die Heilung beeinflussen können.
Eine umfassende Voruntersuchung gibt Aufschluss darüber, welches Verfahren für Sie geeignet ist – individuell, sicher und mit Blick auf Ihre langfristige Sehgesundheit. Mit unsrem Eignungscheck können Sie bereits jetzt eine erste Eignung testen:
Ablauf Ihrer Augenlaserbehandlung bei Kurzsichtigkeit
Die Voruntersuchung
Eine präzise Diagnostik ist der erste Schritt zu Ihrer individuellen Behandlung bei Kurzsichtigkeit. Wir vermessen Ihre Augen bis ins kleinste Detail, analysieren Ihre Fehlsichtigkeit und prüfen sorgfältig, welches Verfahren Ihre Kurzsichtigkeit am effektivsten korrigieren kann.
Der Eingriff
Wenn Sie für eine Augenlaserbehandlung geeignet sind, nehmen Sie im OP-Raum bequem auf der Liege Platz – unser Team begleitet Sie routiniert durch jeden Schritt. Ein feiner Lidöffner wird behutsam eingesetzt, damit Sie während des Eingriffs nicht blinzeln. Nach der lokalen Betäubung mit Augentropfen beginnt die Laserbehandlung: In wenigen Minuten wird die Hornhaut präzise so geformt, dass Ihre Kurzsichtigkeit korrigiert wird.
Der Eingriff ist schmerzfrei und verläuft für Sie angenehm ruhig. Schon kurz danach ist der erste Schritt zu besserem Sehen geschafft.
Die Nachsorge
Schon wenige Stunden nach dem Eingriff spüren Sie, wie Ihre Sicht klarer wird. In den Tagen danach erholen sich Ihre Augen weiter – regelmäßige Kontrollen sorgen dafür, dass alles optimal heilt. Eine Krankschreibung stellen wir meist nicht aus. Doch Büroarbeit und Autofahren sind normalerweise nach kurzer Zeit wieder möglich – natürlich immer in Absprache mit Ihrem Arzt.
Um die Heilung zu unterstützen und Entzündungen vorzubeugen, erhalten Sie Augentropfen mit detaillierter Anwendungsempfehlung. Bitte vermeiden Sie in der ersten Woche nach der Behandlung:
- intensive körperliche Aktivitäten und Sport
- Tauchen sowie Saunabesuche
- das Schminken und Abschminken
So geben Sie Ihren Augen die besten Bedingungen für eine nachhaltige Verbesserung Ihres Sehvermögens.
Patientenstimmen
Starten Sie noch heute in ein neues Leben mit klarer Sicht
Häufige Fragen zum Lasern der Kurzsichtigkeit
Beim Lasern der Kurzsichtigkeit wird die Hornhaut des Auges mit einem hochpräzisen Laser so verändert, dass einfallende Lichtstrahlen wieder korrekt auf der Netzhaut fokussiert werden. Dadurch wird die Fehlsichtigkeit dauerhaft korrigiert – ohne Brille oder Kontaktlinsen.
Nein, die Behandlung erfolgt unter lokaler Betäubung mit Augentropfen und ist in der Regel völlig schmerzfrei. Nach dem Eingriff kann es für kurze Zeit zu einem leichten Druckgefühl, Trockenheit oder Lichtempfindlichkeit kommen – diese Symptome klingen meist schnell ab.
Der eigentliche Lasereingriff dauert meist nur wenige Minuten pro Auge. Insgesamt sollten Sie für den Termin rund 1–2 Stunden einplanen – inklusive Vorbereitung und Nachbesprechung.
Das hängt von der Methode ab. Bei Femto-LASIK oder SMILEpro® verbessert sich das Sehvermögen häufig bereits am nächsten Tag deutlich. Nach einer Trans-PRK kann die Heilung etwas länger dauern – meist 3 bis 5 Tage, bis eine stabile Sehschärfe erreicht wird.
Ja – in den meisten Fällen ist das Ergebnis dauerhaft, solange die Fehlsichtigkeit stabil war und keine krankhaften Veränderungen am Auge vorliegen. Leichte Veränderungen im Laufe des Lebens sind jedoch möglich und können bei Bedarf nachbehandelt werden.
Wie bei jedem medizinischen Eingriff gibt es auch beim Augenlasern potenzielle Risiken. Diese sind selten, aber möglich:
- vorübergehende Trockenheit oder Fremdkörpergefühl
- Lichtempfindlichkeit oder Halos (Lichthöfe)
- in seltenen Fällen: Nachkorrekturen oder Komplikationen bei der Heilung
Eine umfassende Voruntersuchung und moderne Technik reduzieren diese Risiken jedoch auf ein Minimum.
Nicht jeder. Folgende Voraussetzungen sollten erfüllt sein:
- Mindestalter: 18 Jahre
- stabile Fehlsichtigkeit seit mind. 12 Monaten
- ausreichende Hornhautdicke und gesunde Augen
- keine chronischen oder akuten Augenerkrankungen
Das klärt eine gründliche Voruntersuchung beim spezialisierten Augenarzt. Dabei werden Ihre Augen detailliert vermessen, Ihre Sehstärke analysiert und Ihre Erwartungen besprochen – erst dann wird gemeinsam die beste Methode ausgewählt.
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Alle Inhalte wurden vor der Veröffentlichung von Dr. Zarkesh verifiziert.